Das Violinkonzert Nr. 1 in g-moll ist das bekannteste Instrumentalkonzert von Max Bruch. Es lässt sich aus dem Repertoire nicht mehr wegdenken und wird besonders wegen seiner unvergleichlichen Kombination aus Expressivität und Virtuosität geschätzt. Hätte Bruch das Werk nicht für 250 Taler an den Verleger August Cranz verkauft, wäre sein Lebensabend allein durch die Tantiemen aus diesem schon zu seinen Lebzeiten so populären Werk abgesichert gewesen.
Hector Berlioz gab seiner „Symphonie fantastique“ als Hinweis auf autobiographische Bezüge den Untertitel „Épisode de la vie d´un artiste“. Er verarbeitet darin seine unerwiderte Schwärmerei für die irische Schauspielerin Harriet Smithson. Inspiriert von seinen überschwänglichen Gefühlen schrieb er mit der „Symphonie fantastique“ eine der bekanntesten Programmmusiken des 19. Jahrhunderts, die sich in Besetzung, Form und Thematik deutlich von klassischen Sinfonien unterscheidet.
Am 30. Juni 2015 findet das Konzert um 19:30 Uhr im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt satt. Programm & Künstler sind Max Bruch mit dem Violinkonzert Nr. 1 g-moll, op. 26 und Hector Berlioz mit der „Symphonie fantastique“, op. 14 sowie Sergey Khachatryan, Violine und das San Francisco Symphony Youth Orchestra unter der Leitung von Donato Cabrera.
Link: www.audi.de || Bildquelle: Jeff Bartee