Knigge gegens Abseits – Wimdu gibt Tipps gegen Fettnäpfchen im WM-Gastgeberland. In wenigen Tagen rollt in Brasilien der Fußball. Neben unterschiedlichen Spieltaktiken auf dem Fußballfeld treffen auch zwischen Touristen und Einheimischen kulturelle Welten aufeinander. Wer sich ein bisschen über das Gastgeberland der Fußball-Weltmeisterschaft informiert, muss vor Fettnäpfchen jedoch keine Angst haben. Das Portal für Privatunterkünfte Wimdu.de hat wichtige Infos zu den Gepflogenheiten und Benimmregeln für Brasilien zusammengestellt. So wird das Thema Zeit in Brasilien zum Beispiel etwas anders gehandhabt als hierzulande. Reisende, die zum Essen eingeladen werden, sollten dem Gastgeber ruhig 20 bis 30 Minuten Verzögerung gewähren. Brasilien ist ein wahres Paradies für Schlemmer. Neben dem Nationalgericht „Feijoada“, einem Eintopf mit schwarzen Bohnen, sind besonders die „Rodizios“ zu empfehlen. Hier kommen die Kellner mit Fisch- oder Fleisch-Spießen direkt an den Tisch und servieren, was der Gast sich aussucht. Ob er satt oder hungrig ist, signalisiert er meist anhand eines Bierdeckels mit grüner und roter Seite. Dazu wird eisgekühltes Bier getrunken. Der äußere Schein ist in Brasilien ein hohes Gut. Dies gilt besonders für körperliche Vorzüge – nicht umsonst boomt die Schönheitsindustrie. Besucher sollten von viel nackter Haut am Copacabana-Strand nicht irritiert sein, wenn beispielsweise kräftige „Cariocas“ ihre Muskeln in den kostenlosen Freiluft-Gyms am Ipanema Beach von Rio trainieren. Auch der materielle Besitz ist in Brasilien nichts, wofür man sich schämt. Für viele Menschen ist er vielmehr die Bestätigung, im Beruf etwas erreicht zu haben. Dies gilt allerdings nicht für Touristen, da sie sogenannte gute von schlechten Stadtvierteln oft nicht so fachkundig unterscheiden können. Wer abends trotzdem einmal falsch abbiegt und plötzlich aufgefordert wird, sein Geld herauszurücken, sollte dies widerstandslos tun. Ein paar Scheine in Landeswährung in der Tasche sind daher ratsam. Im Großen und Ganzen ist Brasilien ein sehr herzliches und gastfreundliches Land. Ein Lachen kann dabei helfen, Sprachbarrieren zu überwinden, außerdem ist eine weit verbreitete Geste der nach oben gerichtete Daumen als Symbol der Zustimmung, oft begleitet von dem allgemeingültigen Ausspruch „Tudo Bem“, was so viel wie „Alles gut“ bedeutet. Link: www.wimdu.de
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