Der Filmregisseur Wim Wenders, durch Filme wie „Der Himmel über Berlin“, „Pina“ und „Das Salz der Erde“ international bekannt, zeigt seine zweite, weniger bekannte künstlerische Seite in der Ausstellung: Wim Wenders. Landschaften. Photographien. Seine Fotokunst entsteht bewusst mit analoger Technik als pure Lichtbildnerei. Zu betrachten sind eine beachtenswerte Auswahl von 80 großformatigen Fotografien und Landschaftspanoramen.
‘Schau hin, das gibt es, ich habe es gesehen, ich will es Dir zeigen‘, mit einer solchen Haltung, will es einem vorkommen, kehrt der Photograph Wim Wenders von seinen Streifzügen durch die Welt, durch die Städte zurück, um uns Orte zu zeigen, die von einer, oft leise melancholischen, Stimmung durchweht sein können, wie wir sie ähnlich von seinen Filmen kennen. Ein Farmhaus im wogenden Getreidefeld, ein rostiges Riesenrad auf einer leeren Wiese in Armenien, ein verlassenes Freiluftkino in Palermo, ein verfallenes Haus im ehemaligen jüdischen Viertel von Berlin – die Fotografien von Wenders zeigen selten Menschen und geben doch Zeugnis vom Menschsein.
Ab 18. April 2015. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf. Link: www.smkp.de