Amy Macdonald war gerade mal 19 Jahre alt, als ihr der internationale Durchbruch gelang: Ihr Debütalbum „This is the life“ verkaufte sich weltweit über sechs Millionen Mal. Seitdem gehört die Singer-Songwriterin mit der rauen Stimme und den ehrlichen Texten zu den bekanntesten Musikerinnen Großbritanniens – und besonders in Deutschland hat sie eine treue Fanbase. 5 Jahre nach ihrem letzten Album meldet sich die Schottin nun mit „Is this what you‘ve been waiting for?“ zurück, dessen Songs nahbar, reflektiert, aber auch lebensbejahend sind. Im Interview spricht die 37-Jährige über die große Liebe zu ihrer Heimat, ihren bisherigen Karriereweg und darüber, warum sie heute viel bewusster Grenzen setzt – in Freundschaften, im Beruf und gegenüber sich selbst. Statt der Jagd nach Ruhm zählt für sie heute vor allem eines: ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben.
Amy, Dein neues Album trägt den Titel „Is this what you‘ve been waiting for?“. Das wirkt fast wie eine Art Fortsetzung Deines Debütalbums „This is the life“ – und als würde da eine gewisse Unsicherheit oder sogar Desillusion mitklingen.
Nein, überhaupt nicht. Der Titel stammt aus dem gleichnamigen Song. Mir fehlte im Refrain noch eine Zeile – und genau dieser Satz kam mir in den Sinn. Gleichzeitig fragten mich Fans jahrelang, wann neue Musik kommt. Da passte dieser Titel als augenzwinkernde Antwort perfekt.
Tatsächlich liegt Deine letzte Platte fünf Jahre zurück. Warum so eine lange Pause?
Viele denken, ich hätte 2020 aufgehört – aber ich war bis Ende 2022 auf Tour. Durch die Pandemie musste vieles verschoben werden. Nach all dem Stress und Drama wollte ich es eine Weile ruhig angehen lassen. Anfang 2023 begann ich wieder zu schreiben – ganz entspannt, ohne Druck. Aber heutzutage dauert einfach alles lange: Studio, Vinylproduktion, Artwork. Es war keine bewusste Pause, sondern eine Folge der Abläufe in der Musikbranche …
Das ganze Interview gibt es in: BOLD THE MAGAZINE No. 77
