Der belgische Maler René Magritte ist sicher einer der berühmtesten Vertreter des Surrealismus. Magritte (1898–1967) selbst sah sich nicht so sehr als Künstler, sondern vielmehr als denkenden Menschen, der seine Gedanken durch die Malerei vermittelt. Ein Leben lang beschäftigte es ihn, der Malerei eine der Sprache gleichrangige Bedeutung zu verleihen. Seine Neugier und die Nähe zu großen zeitgenössischen Philosophen, etwa zu Michel Foucault, führten ihn zu einem bemerkenswerten Schaffen, zu einer Verfremdung der Welt, die auf einzigartige Weise akkurate, meisterhafte Malerei mit konzeptuellem Denken verbindet. Seine Wort-Bilder reflektieren in direkter Weise grundsätzliche Überlegungen zum Verhältnis von Bild und Sprache, beispielsweise in dem Bild „La Trahison des images, Ceci n’est pas une pipe – Der Verrat der Bilder, Das ist keine Pfeife“, aus dem Jahr 1927. Die Ausstellung wurde organisiert vom Centre Pompidou, Musée national d’art moderne, Paris, in Kooperation mit der Schirn Kunsthalle Frankfurt: MAGRITTE. DER VERRAT DER BILDER. Bis 05. Juni 2017. Location: SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT, Römerberg 60311 Frankfurt. Link: www.schirn.de

Image Credits: René Magritte, L’Heureux donateur, 1966, Öl auf Leinwand, 55,5 x 45,5 cm, Musée d’Ixelles-Brussels, Photo: Mixed Media © VG Bild-Kunst, Bonn 2017; René Magritte, This is not a pipe, 1935, Öl auf Leinwand, 27 × 41 cm, Privatsammlung © VG Bild-Kunst, Bonn 2017; René Magritte, Variante de la tristesse, 1957, Öl auf Leinwand, 50 x 60 cm, Kerry Stokes Collection, Perth, Foto: Acorn Photo, Perth © VG Bild-Kunst, Bonn 2017; René Magritte, Les Amants, 1928, Öl auf Leinwand, 54 x 73.4 cm, New York, Museum of Modern Art (MoMA), Gift of Richard S. Zeisler © 2017 Digital image, The Museum of Modern Art, New York/Scala, Florence/VG Bild-Kunst, Bonn 2017

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