Die Organisation im Vorfeld beeindruckte Alexander Wendt: Die Abholung der Startnummer verlief reibungslos, die offizielle App funktionierte einwandfrei, und das Live-Tracking meines Laufs war hervorragend. So konnten Familie und Freunde jeden Schritt meines Rennens verfolgen. Beim Überqueren der Ziellinie erhielt ich eine Medaille, die ich mit meiner Endzeit gravieren ließ – ein unvergesslicher Moment.
Vier Monate intensives Training führten auf diesen Tag hin. Ursprünglich hatte ich mir eine Zielzeit von 3 Stunden und 30 Minuten gesetzt, doch bald strebte ich eine größere Herausforderung an: die sogenannte Sub3, also einen Marathon unter drei Stunden zu laufen. Die Atmosphäre beim Berlin-Marathon war überwältigend, so dass ich die ersten 15 Kilometer deutlich zu schnell anging. Ab Kilometer 25 begannen meine Beine stark zu verkrampfen. Dennoch zog ich die letzten 17 Kilometer durch, getragen von der Stimmung entlang der Strecke und der Unterstützung meiner Freunde, die mich an verschiedenen Punkten anfeuerten.
Am Ende verpasste ich die Sub3 um 7 Minuten und 53 Sekunden. Angesichts der hohen Temperaturen und meines Fehlers, Gel und Wasser am Start zu vergessen, bin ich dennoch sehr zufrieden. Der BMW BERLIN-MARATHON war für meinen ersten großen Lauf ein besonderes Erlebnis. Wäre es nicht so heiß gewesen, hätten wir vielleicht sogar einen neuen Weltrekord von Sebastian Sawe erleben können.
Jetzt habe ich Blut geleckt: Mein Ziel für den nächsten Marathon steht fest – die Sub3 zu schaffen!