Bereits 1966 wurde die Automobilmarke Dacia in Rumänien gegründet, seit 1999 gehört sie mehrheitlich zu Renault. 2020 übernahm der italienische Topmanager Luca de Meo die Zügel und hauchte dem Konzern neuen Atem ein. Ambitioniert und voller Tatendrang ging es zügig voran, und auch für Dacia wendete sich das Blatt schnell zum Vorteil. Quasi über Nacht wurde die gesamte Modellpalette einem Facelift unterzogen und die Verkaufsräume in ein modernes Kleid gehüllt. Man könnte fast behaupten, dass sich Dacia neu erfand.
Fast? Nun, erstaunlicherweise ist bei all dem „mehr“ an Quantität und Qualität eines gleich geblieben – der niedrige Preis. Und tatsächlich kommt man leicht ins Grübeln, wenn man vor dem brandneuen C-Segment-SUV Dacia Bigster steht, den indigoblauen Lack bewundert, die 19“ Räder sowie die beiden 10“ Bildschirme und das Panoramadach im Innenraum. Nach eigenen Angaben will die Marke essenziell, aber cool sein, robust und für Outdoor-Aktivitäten genutzt werden können und mit dem Eco-Smart Gedanken einen konkurrenzlos niedrigen Verbrauch anbieten. Und mit dem neuen Bigster, der nebst 5 Fahrmodi, einer Handvoll upgecycelten Bauteilen, einer beheizten Frontscheibe und elektrisch verstellbarem Fahrersitz mit deutlich unter 40.000 EUR vom Produktionsband fährt, scheinen die Rumänen es geschafft zu haben. Und das ist wichtig, denn in dem so beliebten C-Segment tummeln sich bald alle Mitbewerber der Automobilbranche, und somit ist ein attraktives Angebot als Aufschlag überaus empfehlenswert. Wie es sich entwickeln wird? Nun ja, wir bleiben dran!