Journalistische Fotografie auf internationalem Niveau: Die Fotografien von Dominic Nahr zeigen einen Wert über die tagesaktuelle Berichterstattung hinaus und beeindrucken durch eine bewusste Gestaltung und eine klare Bildsprache. Seit zehn Jahren berichtet der jetzt 33-jährige Dominic Nahr von den Krisenherden dieser Welt. Seine Fotos erscheinen in Zeitschriften wie Time Magazine, National Geographic Magazine oder Stern. Nahr wurde „Schweizer Fotograf des Jahres 2015“ und Preisträger eines „World Press Photo Award for General News“. Nahr ist in der Lage, Zustände und Stimmungen zu vermitteln, welche hinter die Schlagzeilen und Horrormeldungen blicken lassen. Die ausgestellten Fotografien führen uns in vier afrikanische Krisen-Staaten, nach Südsudan, Somalia, Mali und in die Demokratische Republik Kongo. Die Ausstellung «Blind Spots» fragt immer auch nach dem Stellenwert der Fotografie im medialen Zusammenhang. Die Darstellung von Not und Schrecken stellt die immer wieder neu zu beantwortende Frage: Was kann, was darf, was muss eine Fotografie zeigen? Die Ausstellung zeigt so auf die „blinden Flecken“, auf Wahrnehmungslücken, Verdrängungsmechanismen und mediale Abhängigkeiten im aktuellen News-Business. Dominic Nahr – Blind Spots. Bis 8. Oktober 2017. FOTOSTIFTUNG SCHWEIZ, Grüzenstrasse 45, CH-8400 Winterthur. Link: www.fotostiftung.ch

Image Credits: (Bild 1) Demokratische Republik Kongo, 2012. © Dominic Nahr; (Bild 2) Demokratische Republik Kongo, 2012. © Dominic Nahr; (Bild 3) Mali, 2016. © Dominic Nahr

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