DIE LEUTE HINTER DEN LEGENDEN
STAFFEL 1
Götz George „Schimanskis“ Wegbegleiter
EPISODE 6
Thomas Jauch
MODERATION
PRODUKTION
Torsten Rüther Productions GmbH
for BOLD THE MAGAZINE
Thomas Jauch ist der deutsche „Tatort“-Regisseur, Mord ist also nicht nur sein Hobby sondern vielmehr seine Berufung. Mit Götz George (†) verbindet ihn unter anderem der legendäre „Schimanski: Schuld und Sühne“. Jauch ist in München aufgewachsen, nachdem seine Eltern mit ihm im Alter von zwei Jahren aus Italien weggezogen sind. Nach seinem Betriebswirtschaftsstudium im Bereich Marketing/Kommunikation arbeitete er als Aufnahmeleiter und Regieassistent in der Werbefilmbranche, später als Regieassistent u. a. bei Wolfgang Petersen, Vadim Glowna und John Frankenheimer.Als Fernsehregisseur ist Jauch seit 1994 tätig und hat sich dort hauptsächlich mit Krimiproduktionen wie der Tatortreihe einen Namen gemacht sowie mit Episoden von „Schimanski“, „Die Verbrechen des Professor Capellari“, „Das Duo“ und „Post Mortem“. Thomas Jauch lebt heute in Hamburg.
Götz George (23. Juli 1938 in Berlin; † 19. Juni 2016 in Hamburg) war einer der größten deutschen Schauspieler, der über mehr als fünf Jahrzehnte hinweg ein breites Publikum begeisterte. Große Popularität erlangte er vor allem ab den 1980er Jahren als Darsteller des unkonventionell-nonkonformistisch auftretenden fiktiven Duisburger Kriminalhauptkommissars Horst Schimanski in der TV-Krimireihe „Tatort“. Bereits in den 1960er Jahren war Götz George im Alter von Mitte zwanzig durch Nebenrollen als Sympathieträger in einigen als „Karl-May-Verfilmungen“ bezeichneten Eurowestern einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden, und wurde in diesem Zusammenhang bzw. damit verbundenen Bambi-Auszeichnungen mehrmals auf der Titelseite der auflagenstärksten westdeutschen Jugendzeitschrift „Bravo“ abgebildet. In seiner späteren Karriere bewies George zunehmend eine darstellerische Vielseitigkeit. Er trat als Charakterschauspieler sowohl in anspruchsvollen tragischen (z. B. „Der Totmacher“, 1995) als auch in satirisch-komödiantischen Rollen (z. B. „Schtonk!“, 1992) auf und wurde mehrfach ausgezeichnet, so unter anderem mit dem Filmband in Gold des Deutschen Filmpreises, dem Grimme-Preis, der Goldenen Kamera und dem Deutschen Schauspielerpreis für sein Lebenswerk. Zuletzt erhielt er 2014 das Große Bundesverdienstkreuz.