BOLD TRAVEL
Staffel 1
Roadtrip mit dem neuen Kia EV9
EPISODE 2
Immer weiter übers Meer
Ein sonniger Tag bricht sein erstes, zartes Licht durch den Frühnebel, der – einer leichten Decke gleich – noch über der Insel liegt. Es ist 6.30 Uhr, als wir in Calviá, das im Südwesten Mallorcas liegt, in Richtung Norden, nach Alcudia aufbrechen. Wir wollen nicht zu spät kommen, denn pünklich um 9.45 Uhr legt die BALEARIA Schnellfähre nach Barcelona ab. Den Check-In haben wir bereits Online erledigt, so dass wir bei der Einfahrt auf die Fähre nur noch unseren Bordingpass vorzeigen müssen. Einfacher geht es kaum.
Das frühe Aufstehen lohnt sich, denn die erste Fähre des Tages ist auch die Schnellste. In nur drei Stunden (ca.) düsen wir am Cap de Formentor vorbei, direkt übers Meer, um entspannt und gut gelaunt die Fähre in Barcelona zu verlassen.
Mit dem Kia EV9 fahren wir als Erstes auf den Montjuïc, den 173 Meter hohen Hausberg Barcelonas. Von hier aus hat man einen grandiosen Ausblick auf das Meer, den Hafen und die Stadt. Hier befindet sich auch das Castell de Montjuïc, eine große Verteidigungsanlage, die im 18. Jahrhundert errichtet wurde, Ihre Entstehungsgeschichte reicht aber bis ins 15. Jahrhundert zurück. Auf dem Montjuïc kann man einen ganzen Tag verbringen: wandern, die Aussicht genießen oder eine der vielen spannenden Sehenswürdigkeiten besichtigen, die der Berg bietet. Von hier aus gelangt man mit der Seilbahn auch direkt zum Strand – oder, nach einem kleinen Spaziergang, zur wohl bekanntesten Straße der Stadt: Die Rambla (La Rambla). Sie ist eine lebendige, von Bäumen gesäumte Promenade, die vom Plaça Catalunya bis zum alten Hafen führt.
Neben zahlreichen kleinen und großen Geschäften, Restaurants und Tapasbars sowie einer der sehenswertesten Markthallen Spaniens; befindet sich in der Mitte der Promenade ein farbenfrohes Pflastermosaik des berühmten Künstlers Joan Miró. Dieses Mosaik verleiht dem Boulevard einen Hauch von künstlerischem Flair. Sogar eine von Miró selbst signiert Kachel ist dort zu sehen. Einige Meter weiter bietet das hoch aufragende Denkmal, das Christoph Kolumbus gewidmet ist, von seiner Aussichtsplattform aus, einen weiten Blick auf die La Rambla, die Stadt und den Hafen.
Etwas erschöpft, von so vielen Eindrücken, fahren wir mit unserem Kia EV9 ins Szeneviertel El Poblenou, wo sich unser Hotel befindet. El Poblenou ist ein weitläufiges Viertel mit umgebauten Fabriken mit IT-Büros, Ausstellungsräumen, Designer-Studios sowie hippen Cafés und Tapasbars. Zu den Sehenswürdigkeiten rund um die Plaça de les Glòries Catalanes gehören der Flohmarkt Encants viejos, das futuristische Designmuseum Museu del Disseny und das von Jean Nouvel entworfene Hochhaus Torre Agbar.
Nach einem kurzen Frühstück im Hotel genießen wir unseren Café con leche im Sweet Lima, im Viertel El Born. Dort befindet sich auch das Centre de Cultura i Memòria, in einer restaurierten ehemaligen Markthalle – mit Ausgrabungen von Ruinen aus dem 18. Jahrhundert. Der Parc de la Ciutadella ist gleich gegenüber: Das Areal, auf dem die Internationale Weltausstellung 1888 stattfand, ist heute ein großer Park mit zwei Museen, einer öffentlichen Kunstsammlung und vielem mehr. Mit über 17 Hektar ist der Park Ciutadella der größte Stadtpark Barcelonas und ein wahres Skulpturenmuseum unter freiem Himmel. Hier verweilen wir ein wenig und genießen die Sonne, bevor wir noch einen letzen Abstecher zur Sagrada Família machen. Der „Sühnetempel der Heiligen Familie“, ist das letzte Werk von Antoni Gaudí und eine einzigartige Sehenswürdigkeit in Barcelona, die nach ihrer Fertigstellung die höchste Kirche der Welt sein wird. Es handelt sich um Gaudís bedeutendstes Meisterwerk. Die Bauarbeiten begannen 1882 und wurden 1926 nach dem Tod Gaudis vorübergehend eingestellt. Obwohl der Bau später wieder aufgenommen wurde, befindet sich die Kirche noch immer im Bau und wird voraussichtlich 2026, zum hundertsten Todestag Gaudis, fertiggestellt sein.
Hier endet der Reiseteil unseres Roadtrips, denn um mehr anzusehen fehlt leider die Zeit. Für uns geht es nun zügig weiter nach Frankfurt am Main.
Fazit: Inspiriert von der Natur und der Moderne, beeindruckt der neue EV9 durch ein unverwechselbares Profil in Verbindung mit seiner futuristischen Linienführung. Der EV9 ist aus jeder Perspektive einzigartig: Auf der Straße wie im Gelände.
Unser Roadtrip (Teil 1 und Teil 2) mit einer Gesamtstrecke von gut 2.800 Kilometern stellte für den neuen EV9 kein großes Problem dar und war – dank bester Ausstattung und viel Platz, auch für uns recht angenehm. Einzig der Ausbau des Ladenetzes (vor allem mit Schnellladestationen) sorgte für die ein oder andere Herausforderung. Den Preis für das best ausgebaute Ladenetz erhält von uns Frankreich, gefolgt von Spanien und Deutschland. Zumindest was unsere Streckenführung betraf.
Die ganze Reportage (mit vielen Bildern) gibt es auch in der Ausgabe: BOLD TRAVEL No. 12