Das ist die Geschichte einer besonderen sozialen Attitude: In vier Kapiteln erzählt diese außergewöhnliche Ausstellung davon, zeigt prägnante und prominente Beispiele durch die Generationen hindurch und beleuchtet den sozialen Background. Die Ursprünge des Begriffes „Coolness“ haben mit dem Ausdruck des Widerstands und einer Selbstbehauptungsstrategie im urbanen, afroamerikanischen Milieu zu tun. Ein Wandel vollzieht sich in den 1950er-Jahren, als Filmstars wie James Dean und Marlon Brando die Coolness in die die weiße Mittelschicht transportieren und sie zum Leitthema einer neuen, rebellierenden Jugendkultur machen. Coolness ist verbunden mit Leidenschaft und wird als Ausdruck besonderer Authentizität verstanden. Mit der verstärkten Globalisierung findet spätestens seit den 1990er Jahren eine Kommerzialisierung von Coolness statt, welche wiederum mit gesteigerter Selbstinszenierung und einem allgemeinen Streben nach individuellem Style einhergeht. Neben Original-Fotografien von Roy Schatt, Michel Comte, Martin Schoeller, Steve Schapiro, Dieter Blum, Olaf Heine, Brian Duffy und vielen mehr, verdeutlichen Exponate wie die Sonnenbrillen von Ray Ban, Kaugummis von Wrigley’s oder der Nike Air Jordan die käufliche Coolness der Konsumgüter. Sonderausstellung: Coolness – Story of an Attitude. Laufzeit bis 30. September 2018. Location: MUSEUM THE KENNEDYS, Auguststraße 11–13, 10117 Berlin. Link: www.thekennedys.de

Image Credits: (Bild 1) © NIKE, AIR JORDAN WERBEFOTO, 1985; (Bild 2) © STEVE SCHAPIRO, ANDY WARHOL, NICO AND THE VELVET UNDERGROUND, LOS ANGELES, 1965; (Bild 3) © HERB RITTS, MADONNA I, SAN PEDRO, 1990; (Bild 4) © THOMAS HOEPKER, MUHAMMAD ALI, JUMPING, CHICAGO, 1966

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