Alltagsszenen, Stadtlandschaften, Porträts. Ruth Orkins Fotografien erzählen Geschichten. Vom aufstrebenden Amerika der Nachkriegszeit, vom Lebensgefühl einer Gesellschaft im Aufbruch und von Frauen, die sich emanzipierte, neue soziale Positionen erobern. Ruth Orkins scharfsinniger und humorvoller Blick auf die Welt zeigt sich in den Details der Bilder, in ihrem Gespür für Gestik und Bildaufbau. Ruth Orkin gehört zu den wenigen international bedeutenden Fotografinnen der 1940er und 1950er Jahre, sie veröffentlichte in zahlreichen Zeitungen und Magazinen wie New York Times, Life oder Look, ihre Fotografien waren Teil der legendären MOMA-Ausstellung The Family of Man. Diese absolut sehenswerte Ausstellung in den Räumen von fhochdrei – freiraum für fotografie in Berlin – unterstreicht ihre hervorragende Bedeutung für die Fotografie des 20. Jahrhunderts. Bereits im Alter von zehn Jahren begann Ruth Orkin zu fotografieren. 1939 entstand ihre erste große fotografische Arbeit. 17-jährig durchquerte sie die USA mit dem Fahrrad und der Kamera, einmal von L. A. nach New York zur Weltausstellung. Ausstellung: RUTH ORKIN. A PHOTO SPIRIT | Bis 21. November 2021 | Location: fhoch3 – freiraum für fotografie Waldemarstraße 17 | 10179 Berlin.  Link:  www.fhochdrei.org

Image Credits and Copyrights: (Bild 1) Geraldine Dent, Cover of McCall’s, New York City, 1949. © Orkin/Engel Film and Photo Archive; VG Bild-Kunst, Bonn 2021. (Bild 2) Jinx and Justin on Scooter, Florence, Italy, 1951. © Orkin/Engel Film and Photo Archive; VG Bild-Kunst, Bonn 2021. (Bild 3) Sunday Afternoon, Family on Pier, Gansevoort Pier, New York City, 1948. © Orkin/Engel Film and Photo Archive; VG Bild-Kunst, Bonn 2021. (Bild 4) Jewish Refugees, Lydda Airport, Tel Aviv, 1951. © Orkin/ Engel Film and Photo Archive; VG Bild-Kunst, Bonn 2021. (Bild 5) Alfred Eisenstaedt: Ruth Orkin, London, Great Britain, 1951. © The Estate of Alfred Eisenstaedt.